Blog 2.0 – O2dyssee

Jetzt ist es amtlich. Mein jahrelanges Blog auf KWICK! dient nun fortan als Blogarchiv. Die Zensur dort geht mir mächtig auf den Zeiger, deshalb geht es hier nun mehr oder weniger nahtlos weiter.

O2dyssee

Nachdem sich Nokia endgültig dafür entschieden hatte sein Handybetriebssystem zu Gunsten einer aktuellen Variante sterben zu lassen, hatte man sich ja noch mit aller Kraft dagegen gewehrt zu wechseln. Inzwischen ist der Wechsel aber vollzogen und die Zufriedenheit mit dem neuen System fällt positiver aus als erwartet. Ausschlaggebend dafür sind sicher die Hintergrundinformationen, die man bekommt, wenn man wie ich einen Programmierer kennt, der sich mit dem neuen Betriebssystem bereits einige Zeit befasst.

Die Suche nach einem neuen Telefon gestaltete sich allerdings schwerer als gedacht.

Ein Grund für den späten Wechsel war immer die Touchscreen-Bedienung. Irgendwie empfand ich die Haptik bei konventioneller Bedienung angenehmer. Deshalb war ich froh, ein Handy gefunden zu haben, dass zumindest noch mit einer vollwertigen Hardware-QWERTZ-Tastatur ausgestattet war und bestellte es bei einem großen Online-Versandhaus. Nach einiger Zeit des Wartens wurde es also mit Spannung ausgepackt und in Betrieb genommen. Darauf folgte eine herbe Enttäuschung. Sämtliche Versuche meinerseits die mobile Internetverbindung einzurichten schlugen fehl und mehrere Anrufe bei (mit meinem Vertrag kostenpflichtigen) Hotline des Mobilfunkanbieters sowohl der Hotline des Herstellers brachten auch kein positives Ergebnis. Interessanterweise wurde meine Vermutung eine zu alte SIM-Karte zu besitzen vom Mobilfunkanbieter nicht geteilt und immer wieder behauptet man habe die Karte getestet, sie müsse es können. Also lag die Vermutung nahe – und auch ein Besuch im O2-Shop brachte kein anderes Ergebnis zu Tage -, dass das Problem wohl beim Handy zu suchen war und es wurde schweren Herzens zurückgeschickt.

Danach war wieder einmal stöbern angesagt

Man setzt sich ja immer einige Vorgaben. Einige dieser werden heutzutage allerdings von sehr wenigen Mobiltelefonen erfüllt. Männer wetteifern ja sonst immer wer das größte hat, beim Handy ist das – zum Leidwesen einiger Weniger – leider umgekehrt. Glücklicherweise wurde die Produktpalette inzwischen um ein Wurstfinger-kompatibles Gerät erweitert, welches sich somit für meine Zwecke bestens eignet. Interessanterweise war es auch nicht viel teurer als das zuvor zurückgeschickte etwas ältere Modell. Als dann auch in diesem die Internetverbindung ihren Dienst verweigerte wurde mir dann seitens des Providers auch geglaubt und ich bekam eine neue SIM-Karte zugeschickt, welche mir auch nach einlegen in das Mobiltelefon sofort eine mobile Internetverbindung bescherte. Was bleibt ist der Wehmut über den Verlust der Hardware-Tastatur, allerdings auch mit einem lachenden Auge, welches auf die etwas besseren Empfangseigenschaften zurückzuführen ist. Man hat ja leider das Pech seit einiger Zeit in einem kleinen Funkloch zu wohnen. An einigen Stellen meiner Wohnung habe ich aber tatsächlich Empfang. Wobei hier der Grundsatz gilt: Je älter die Mühle, desto besser der Ertrag, denn mit einem Uralt-Handy, das ich übergangsweise benutzte, war der Empfang wesentlich besser.

Jetzt, nachdem man sich einige Zeit ins neue Betriebssystem eingearbeitet hat und sich über die doch sehr intuitive Bedienung freut, ziehe ich das Fazit, dass ich den Schritt nicht bereue und mich auf die weiteren angekündigten Updates freue.

Noch eine Information am Rande: Es wurden wieder einige besuchte Veranstaltungen auf der Website hinzugefügt

„Ich hab viele Menschen gesehn, kann die wenigsten wirklich verstehn. Diese Erfahrungen machen mich scheu.“

Joachim Witt, deutscher Musiker und Schauspieler

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